Weiterlesen: Erfolge und Defizite ziehen Kriminelle an - Sicherheitswirtschaft unter Druck
Dass ein abgeschlossener Sicherheitsberuf mehr Perspektive beinhaltet, als beispielsweise die IHK-Sachkundeprüfung, muss sicher nicht begründet werden. Die IHK-Sachkundeprüfung erfordert nicht eine Stunde Pflichtvorbereitung, die nachzuweisen wäre. Dass als Besonderheit in der Sicherheitswirtschaft Berufsabschlüsse über eine Umschulung zahlenmäßig seit Beginn dieser Sicherheitsberufe größer sind, als über eine Erstausbildung, ist spätestens seit der Evaluierung der Sicherheitsberufe bekannt. Das hängt damit zusammen, dass immer noch mehr Seiteneinsteiger als Berufsanfänger in die Sicherheitsdienstleistung einsteigen und ein Berufsabschluss in einem Sicherheitsberuf bei einem Anteil von unter 4 % aller Sicherheitsmitarbeiter eine besondere Perspektive verspricht. Warum nehmen trotzdem nicht nur in Berlin und Brandenburg die Umschüler generell ab und es soll sich hierbei um einen deutschlandweiten Trend handeln? Das schließt parallel auch die Anzahl der Ausbildungsverträge für eine Erstausbildung zur "Fachkraft für Schutz und Sicherheit" und deren hohe Abbrecher- und Durchfallrate bei den IHK-Prüfungen leider mit ein. Eine signifikante Verbesserung der Ausbildungssituation in der deutschen Sicherheitswirtschaft über dem Niveau der defizitären IHK-Sachkundeprüfung ist derzeit nicht zu erkennen. → → →
Weiterlesen: Ist eine Umschulung zur "Fachkraft für Schutz und Sicherheit" zu empfehlen?
Noch kurz vor dem Jahreswechsel war es wieder einmal soweit, die ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH Berlin konnte ihr Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2015 erneut für die kommenden Jahre erfolgreich re-zertifizieren lassen. Damit verbunden war die erneute AZAV-Zulassung für das ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin und parallel die Überprüfung und AZAV-Zulassung von 10 Bildungsmaßnahmen. Diese wurden komplett inhaltlich überarbeitet und den aktuellen Marktbedingungen angepaßt. ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin verfügt darüber hinaus über die BDSW-Zertifierung als SICHERHEITSFACHSCHULE und der ROTEIV-Onlineshop für Markensicherheitstechnik über die EHI-Zertifizierung als "Geprüfter Online-Shop". Im Rahmen der Zertifizierung wurden auch die Ergebnisse der letzten Jahre als Bildungsträger geprüft, am Bundesdurchschnitt gemessen und auf Grund der erzielten überdurchschnittlichen Erfolge bei den Prüfungs- und Vermittlungsergebnissen gewürdigt. Bereits im Januar 2019 beginnen mehrere Prüfungsvorbereitungskurse auf die IHK-Sachkundeprüfung nach dem neuen Programm und erweitert mit Qualifizierungen, die am Markt dringend benötigt werden. Im Februar folgt dann die nächste Umschulung zur "Fachkraft für Schutz und Sicherheit".
Es scheint schon eine Ewigkeit her zu sein, da gab es auf den Arbeitsmarkt ausreichend förderfähige Interessenten an einer Tätigkeit in der Sicherheitswirtschaft. Die Ansprüche waren nicht allzu hoch, erst 24 (bis 2002), dann 40 Stunden Unterrichtung, für die Selbständigkeit 80 Stunden und quasi schon als intellektuelle Krönung die IHK-Sachkundeprüfung ohne eine Pflichtstunde Vorbereitung und ohne Dienstkundethemen. An den geregelten Ansprüchen hat sich nicht viel geändert, als zukünftiger Selbständiger braucht man keine 80 Stunden mehr, nur die IHK-Sachkundeprüfung, wie gesagt ohne eine Stunde und ohne Existenzgründerthemen. Die Ansprüche des Marktes sind allerdings erheblich gewachsen.
Einige „Verschärfungen“ Ende 2016 haben nicht wirklich etwas geändert an den bildungsseitigen Voraussetzungen und auch die neue Modifizierung des § 34a GewO 2018 geht elegant an den Basis- oder Pflichtqualifizierungen vorbei. Es scheint schon eine Ewigkeit her zu sein, da gab es auf den Arbeitsmarkt ausreichend förderfähige Interessenten an einer Tätigkeit in der Sicherheitswirtschaft. Die Ansprüche waren nicht allzu hoch, erst 24 (bis 2002), dann 40 Stunden Unterrichtung, für die Selbständigkeit 80 Stunden und quasi schon als intellektuelle Krönung die IHK-Sachkundeprüfung ohne eine Pflichtstunde Vorbereitung und ohne Dienstkundethemen. An den geregelten Ansprüchen hat sich nicht viel geändert, als zukünftiger Selbständiger braucht man keine 80 Stunden mehr, nur die IHK-Sachkundeprüfung, wie gesagt ohne eine Stunde und ohne Existenzgründerthemen. Die Ansprüche des Marktes sind allerdings erheblich gewachsen. → → → Klick Weiterlesen
Vor über 10 Jahren sollte eine hochgesicherte Villa mit dem damaligen Europäischen Installationsbus (EIB) vernetzt und letztlich die Haustechnik komplett gesteuert werden. Das schloss nach den Vorstellungen der Eigentümer auch die Sicherheitstechnik ein. Sie waren entführungsgefährdet und wurden von einem Sicherheitsberater bereits langjährig begleitet. Die damaligen auch unter Einbeziehung des VdS vorgenommenen Risikobewertungen ergaben, dass die Integration der Sicherheitstechnik, hier Einbruch- und Brandmeldung, Zutrittskontrolle und Videoüberwachung, ein zu hohes unkalkulierbares Risiko darstellt. Das betraf sowohl die externen Ausforschungs- und Manipulationsmöglichkeiten als auch die Defizite in der Steuertechnik selbst, zum Beispiel die Unmöglichkeit von Prioritätsschaltungen. Danach muss die Sicherheitskomponente immer Vorrang vor jeden anderen Steuerbefehl erhalten, ein Alarm ist wichtiger als ein Steuerbefehl an die Heizung. Das wiederum erfordert, dass alle involvierten Komponenten zentral adressiert und gesteuert werden. Weiterhin muss ein unautorisierter Zugriff von außen ausgeschlossen werden. → → →
Anfragen in jüngster Vergangenheit aus verschiedenen Bundesländern beim ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin, um begonnene und unfreiwillig unterbrochene Berufsausbildungen und Umschulungen doch noch zu Ende zu bringen, weisen auf ein sich möglicherweise zuspitzendes Problem hin. Insolvenzen oder Änderungen der Angebotsrichtung, weg von der Sicherheitsausbildung in lukrativere Bereiche, haben als Folge auch direkte Auswirkungen auf die Kursteilnehmer. Sogar aus Bayern stammt eine der letzten Anfragen über Möglichkeiten der Ausbildungsfortsetzung und wir können auch helfen. Mit drei laufenden Umschulungen sind verschiedene Lösungen entsprechend Ausgangssituation nach Abstimmung mit der IHK und den Fördermittelgebern umsetzbar. → → →
Weiterlesen: Krise auch bei den Bildungsträgern für Sicherheitsausbildungen?
Ihre Beiträge und Äußerungen sind oft banal, wenig zielführend und für Zuschauer oder Leser möglicherweise manchmal interessant, aber nicht wirklich Mehrwert vermittelnd.
Wer sich heute im Fernsehen, im Rundfunk oder in Zeitungen und Zeitschriften zu einem Thema äußert, ist in der Regel gleich ein Experte, wenn sich nicht noch bessere Titel aufdrängen, wie „Legende“ usw. Als Experte soll man auf einem oder mehreren Gebieten, bei Sicherheit sind das eigentlich ziemlich viele, sich sehr gut auskennen, entsprechend qualifiziert und auch spezialisiert sein und somit über Sachkunde verfügen. Es sollte eine Einheit von theoretischen Grundlagen und praktischen Erfahrungen vorliegen, die über dem allgemein üblichen Niveau auf diesem Gebiet liegen. Nur lange genug dabei sein, reicht somit nicht. Das ist aber leider oft ein, wenn nicht gar das einzige, Kriterium. Bestes aktuelles Beispiel sind die vielen „Ehemaligen“ als „Experten“ bei der Fußballweltmeisterschaft. Manch einem wünscht man, dass er in dieser Zeit seinen Schul- oder Berufsabschluss nachholt. → → → weiter lesen
Weiterlesen: Werden die sogenannten „Sicherheitsexperten“ zunehmend zum Problem?
Die eigentlich ab Mai geplante Umschulung zur „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ wird nunmehr im am 25. Juni 2018 eröffnet werden, aber sie ist noch nicht ausgelastet. Das bedeutet, nachträgliche Einstiege sind im Juli und August durchaus noch möglich. Liegt bereits eine IHK-Sachkundeprüfung vor, gibt es gar keine Pro bleme, das ist das erste Modul der Umschulung. Hier erfolgt, so erforderlich, eine Defizitprüfung mit individuell betreuten Maßnahmen der Heranführung. Bei Interessenten ohne IHK-Sachkundeprüfung haben wir langjährige Erfahrungen in der Vorbereitung auf diese Prüfung parallel zu den laufenden Unterrichtsstunden. Das beginnt mit einem Test und es folgt ein individueller Bildungsplan, der diese erste IHK-Prüfung im Herbst gewährleistet. → → → weiter lesen
Nachdem im Dezember 2017 bereits eine Zertifizierung der gesamten ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH Berlin nach der neuen DIN EN ISO 9001:2015 erfolgte, wurde nun auch zusätzlich das ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin vom Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) als Sicherheitsfachschule re-zertifiziert. Dieser Titel wurde erstmalig 2008 erworben und seitdem alle 3 Jahre erneut verteidigt. Dies erfolgt in einem streng geregelten Zertifizierungsverfahren mit Dokumentenprüfung und Verteidigung vor Ort. Damit wird ausgewiesen, dass nicht nur ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN und eine AZAV-Zulassung als geprüfter Bildungsträger existiert, sondern darüber hinaus die speziellen Anforderungen für die Durchführung von qualifizierten Sicherheitsausbildungen erfüllt werden. Mit der Bestätigung der Umschulungen durch die IHK Berlin und der Waffensachkundeprüfungen gem. § 7 WaffG durch das zuständige LKA erfolgten weitere Prüfungen und Nachweise der qualifizierten und rechtsgemäßen Durchführung von Sicherheitsausbildungen. Damit bietet sich ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin auch für 2018 und die folgenden Jahre als zuverlässiger Partner für die Ausbildung und weitere Fort- und Weiterbildung von Sicherheitspersonal und betrieblichen Beauftragten im Bereich Brand- und Arbeitsschutz an.
Die Bildungsabschlüsse für die private Sicherheitswirtschaft in Deutschland haben sich seit den 80er Jahren schrittweise entwickelt und leider nicht so, wie in allen anderen Branchen üblich, mit einem Berufsabschluss als Grundorientierung für davor und danach liegende Qualifizierungen. Es begann wohl in den 80er Jahren mit der IHK-geprüften Werkschutzfachkraft, eine meist berufsbegleitende Fortbildung, weit weg von einem Berufsabschluss. Der folgte erst 2002 als „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ als 3jährige Berufsausbildung, nachdem viele andere teils widersprüchliche und überzogene Begriffe für Irritationen gesorgt hatten. So kommt es, dass Gewerberechtszugangsvoraussetzungen, wie die Unterrichtung oder die IHK-Sachkundeprüfung nach § 34a GewO, die zwar ein wenig qualifizieren, aber weder Aus- noch Fortbildung sind, oftmals höher bewertet werden, als der Berufsabschluss oder neue IHK-geprüfte Fortbildungen. Einzuordnen ist hier auch die „Servicekraft für Schutz und Sicherheit", ebenfalls ein derzeit unterschätzter Berufsabschluss nach 2jähriger Ausbildung und damit höherwertiger als alle anderen Qualifizierungen mit oder ohne IHK-Prüfung. → → →
Weiterlesen: Das Problem mit den Bildungsabschlüssen, ihren Namen und Pseudo-Titeln