Es mehren sich die Informationen über eine Zunahme von Wirtschaftsspionage u.a. Delikten gegen deutsche Unternehmen, vom kleinen Mittelständler bis zum Großkonzern. Die Angriffe kommen aus allen Richtungen, vom Konkurrenten nebenan bis zum professionellen Informationsbeschaffer, die in der Regel mit Auftrag arbeiten. Interessant ist, dass beim Einsatz der Mittel auf altbewährte Formen der Ausforschung durch Abhören mit Technik, Aushorchen von Angestellten mit und ohne Druckmittel und direkte Kontakte oder Korruption und den Einsatz von Ermittlern zur Ausspähung mit oftmals fragwürdigen bis rechtswidrigen Methoden gesetzt wird.
Dies ist einfacher, als verschlüsselte Faxe und Emails abzufangen und zu dechiffrieren. Viele Unternehmen sind sich nicht bewußt, daß bereits Preislisten mit Rabattstaffeln, Preisangebote im Rahmen von Ausschreibungen oder Anfragen, sensible Informationen über Personalprobleme und Produktentwicklungen, Messeaktivitäten usw. von Interesse sind. Vernachlässigt werden auch die Gefahren, die beim Ausscheiden von Personal oder durch Wechselwillige entstehen. Die Suche nach versteckten Wanzen ist sicher nur eine Abwehrmöglichkeit. Wanzen sind anonym und insoweit findet man kaum den Täter, also folgt bald die nächste. Wichtiger erscheinen eine Bewertung der realen Gefahren und potentiellen Angreifer, komplexe Maßnahmen bereits zur Prävention (Mensch und Technik), regelmäßige Überprüfungen und auch technische Abwehr. Manchmal ist es einfacher, eine Wanze zu stören, als sie und ihre Nachkommen zu suchen. Noch wichtiger ist die Frage, wer sie installiert hat (Schwachstelle) - der Weg zum tatsächlichen Täter. Nicht zu vergessen das eigene Personal und die Notwendigkeit der Schulung, auch vor Einsätzen im Ausland und in Krisenregionen.
ISG entwickelt dazu ganzheitliche Abwehrkonzepte.