Die Eröffnung eines Elektronik-Fachmarktes Anfang 2004 in Polen endete im Chaos mit einem bisher noch nie festgestellten Umfang an Zerstörungen, Diebstahl und wahrscheinlich auch Körperverletzungen. Der Markt wurde, einfach formuliert, von der (organisierten?) Masse gestürmt, in seine Einzelteile zerlegt und ausgeräumt. Im allgemeinen ausreichend vorhandenes Sicherheitspersonal und die Polizei wurden hinweggespült. Es ist natürlich möglich, daß eine durch Werbung mit Niedrigstpreisen und Erwartungen aufgeputschte Masse in Panik aufgrund der räumlichen Enge zu unkontrollierten Handlungen übergegangen ist, quasi eine Massenpsychose auftrat. Eher wahrscheinlich ist jedoch, dass dieser Zustand bewußt provoziert wurde. Zum Schaden, der in die Millionen gehen dürfte, liegen keine Zahlen vor, es gab mehrere Verletzte. Was erwartet Europa?
Einige Bilder hier.
Ein Rückblick aus diesem Anlaß: Vor ca. zwei jahren wurde die ISG mbH Berlin beauftragt, die Verlagerung eines Produktionsstandortes aus Polen heraus abzusichern. Aufgrund einer vorgelagerten Sicherheits- und Risikoanalyse wurde dem potentiellen Auftraggeber, einem der größten Unternehmen seiner Branche in der Welt, von einer Verlagerung mit Demontagen und Transporten abgeraten und die Aufgabe der Technik als die wirtschaftlichere Form empfohlen. Wahrscheinliche Indiskretionen führten zu beängstigenden Vorbereitungen zur gewaltsamen Verhinderung der Standortverlagerung, darunter den Einsatz bewaffneter privater Sicherheitskräfte, obwohl die gesamte Aktion vollkommen rechtskonform war. Als Ergebnis sollte ein Schuldbewußtsein erzeugt werden, Verbleiben am Standort und Schadenersatz. Dem Rat wurde zu dieser Zeit gefolgt. Vieleicht wäre im oben genannten Fall eine solche Analyse vor Ort hilfreich gewesen.
Letzte Meldung: Mehrere Verletzte bei Fachmarkteröffnung in Polen am 31.03.2004, Billigstangebote für hochwertige Technik provozieren und sollten überdacht werden. Zumindest sollten die Sicherheitsvorkehrungen dem entsprechen, Management vor Ort mangelhaft, nichts gelernt - siehe oben - das war brachenbekannt!
Die Eröffnung eines Elektronik-Fachmarktes Anfang 2004 in Polen endete im Chaos mit einem bisher noch nie festgestellten Umfang an Zerstörungen, Diebstahl und wahrscheinlich auch Körperverletzungen. Der Markt wurde, einfach formuliert, von der (organisierten?) Masse gestürmt, in seine Einzelteile zerlegt und ausgeräumt. Im allgemeinen ausreichend vorhandenes Sicherheitspersonal und die Polizei wurden hinweggespült. Es ist natürlich möglich, daß eine durch Werbung mit Niedrigstpreisen und Erwartungen aufgeputschte Masse in Panik aufgrund der räumlichen Enge zu unkontrollierten Handlungen übergegangen ist, quasi eine Massenpsychose auftrat. Eher wahrscheinlich ist jedoch, dass dieser Zustand bewußt provoziert wurde. Zum Schaden, der in die Millionen gehen dürfte, liegen keine Zahlen vor, es gab mehrere Verletzte. Was erwartet Europa?
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Ein Rückblick aus diesem Anlaß: Vor ca. zwei jahren wurde die ISG mbH Berlin beauftragt, die Verlagerung eines Produktionsstandortes aus Polen heraus abzusichern. Aufgrund einer vorgelagerten Sicherheits- und Risikoanalyse wurde dem potentiellen Auftraggeber, einem der größten Unternehmen seiner Branche in der Welt, von einer Verlagerung mit Demontagen und Transporten abgeraten und die Aufgabe der Technik als die wirtschaftlichere Form empfohlen. Wahrscheinliche Indiskretionen führten zu beängstigenden Vorbereitungen zur gewaltsamen Verhinderung der Standortverlagerung, darunter den Einsatz bewaffneter privater Sicherheitskräfte, obwohl die gesamte Aktion vollkommen rechtskonform war. Als Ergebnis sollte ein Schuldbewußtsein erzeugt werden, Verbleiben am Standort und Schadenersatz. Dem Rat wurde zu dieser Zeit gefolgt. Vieleicht wäre im oben genannten Fall eine solche Analyse vor Ort hilfreich gewesen.
Letzte Meldung: Mehrere Verletzte bei Fachmarkteröffnung in Polen am 31.03.2004, Billigstangebote für hochwertige Technik provozieren und sollten überdacht werden. Zumindest sollten die Sicherheitsvorkehrungen dem entsprechen, Management vor Ort mangelhaft, nichts gelernt - siehe oben - das war brachenbekannt!