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Da wurde die SPD also in Hamburg wohl erwischt, obwohl die Tatsache eines Wi­der­spru­ches zwischen po­li­ti­schen Zielen und der Re­al­po­li­tik durch die eigenen Vertreter so neu auch nicht ist. Laut "BILD" vom 31.10.2007 wurden die Be­wa­chungs­kräf­te während des Par­tei­ta­ges mit 5,78 €/Std. entlohnt. Das ist zwar Tariflohn in diesem Bun­des­land, aber weit unter dem auf diesem Parteitag be­schlos­se­nen ge­setz­li­chen Min­dest­lohn von 7,50 €.  Die Chance, selbst ein Signal zu setzen, wurde vertan. Aber es ist die eigene Tasche und da fällt vieles schwerer. Die Zu­si­che­rung eines Ta­rif­loh­nes sollte nicht er­wäh­nens­wert sein, wohl aber die of­fen­sicht­li­che Ver­säum­nis, sich den Ta­rif­ver­trag einmal an­zu­schau­en.

Wahr­schein­lich hat man es für un­wahr­schein­lich gehalten, das in einem Alt­bun­des­land der Tarif so niedrig ist. Ein Tip: Der nächste Parteitag nach Thürigen und es läßt sich noch mehr sparen, aber viel­leicht gibt es dann schon den ver­bind­li­chen Min­dest­lohn? Derartige Wi­der­sprü­che sind nicht neu, aber sie belasten die Glaub­wür­dig­keit der Politik.
War es nicht in Berlin auch ein SPD-​Po­li­ti­ker, der als Bun­des­ta­ges­prä­si­dent in seinem Ver­ant­wor­tungs­be­reich eine sogar un­ter­ta­rif­li­che Bezahlung von weniger als 5 € Stun­den­lohn bei den Be­wa­chungs­kräf­ten vor dem Berliner Reichstag duldete und mit seiner Vergütung an das Si­cher­heits­un­ter­neh­men be­ein­fluß­te? Damals sorgte eine Fern­seh­sen­dung für Auf­de­ckung, heute eine große deutsche Zeitung. Das war "nur" ein Parteitag, zeitlich befristet und erledigt. Wie sieht es aber mit den Dau­er­ver­trä­gen bei Parteien und Ge­werk­schaf­ten aus?