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Als das ISG-​Bil­dungs­zen­trum Berlin im Rahmen seiner Um­schu­lun­gen zur „Fachkraft für Schutz und Si­cher­heit“ und „Ser­vice­kraft für Schutz und Si­cher­heit“ Prak­ti­kums­plät­ze suchte, waren Bedarf und Be­reit­schaft na­tur­ge­mäß sehr groß, stehen diese Prak­ti­kan­ten doch über 3 Monate kos­ten­frei zur Verfügung. Al­ler­dings sind die nun vor­lie­gen­den Er­geb­nis­se, und hier deutet sich ein Trend an, sehr dif­fe­ren­ziert zu bewerten.
Während beim ersten Praktikum tat­säch­lich das Ken­nen­ler­nen klas­si­scher Be­wa­chungs­dienst­auf­ga­ben im Mit­tel­punkt steht, erhöhen sich die An­for­de­run­gen an das zweite Praktikum in Richtung qua­li­fi­zier­ter Si­che­rungs­auf­ga­ben bis zu mittlerer Ma­nage­ment­ver­ant­wor­tung.

Un­ter­neh­men, die Prak­ti­kan­ten tat­säch­lich auf Ihre zu­künf­ti­ge Tätigkeit als Fachkraft bzw. Ser­vice­kraft vor­be­rei­ten wollen, genügen diesen An­sprü­chen. Geradezu vor­bild­lich war z. B. der Einsatz 2009/2010 der Prak­ti­kan­ten im Un­ter­neh­men SECURITAS, die wie ab­ge­stimmt den Prak­ti­kan­ten ver­ant­wor­tungs­vol­le Aufgaben bis hin zu Ma­nage­ment­tä­tig­kei­ten anboten und ent­spre­chend forderten. Dem gegenüber kann nicht übersehen werden, dass andere nicht we­sent­lich kleinere Un­ter­neh­men Prak­ti­kan­ten zunehmend dazu benutzen, gemeinsam mit Aus­zu­bil­den­den und niedrig bezahlten Sub­un­ter­neh­mern klas­si­sche einfache Be­wa­chungs­dienst­auf­ga­ben zu rea­li­sie­ren. Darunter sind Objekte, die zum Teil in letzter Zeit mit er­heb­li­chen Preis­nach­läs­sen ak­qui­riert wurden und bei denen die in Berlin vor­lie­gen­de Ta­rif­bin­dung wahr­schein­lich nicht mit der not­wen­di­gen Kon­se­quenz beachtet wurde.

Diesen un­ak­zep­ta­blen Trend möchte das ISG-​Bil­dungs­zen­trum Berlin im Interesse seiner Kurs­teil­neh­mer zukünftig nicht un­ter­stüt­zen und wird bei der Auswahl der Prak­ti­kums­be­trie­be noch sorg­fäl­ti­ger auf die vor­ge­se­he­nen Einsätze ent­spre­chend dem Bil­dungs­ziel der Um­schu­lung achten und ggf. Einfluss nehmen oder Prak­ti­kan­ten auch kon­se­quent umsetzen. Denn es ist auch ein Trend, dass am Markt der Si­che­rungs­dienst­leis­tun­gen der Bedarf an qua­li­fi­zier­te­rem Si­cher­heits­per­so­nal, wie der „Geprüften Schutz- und Si­cher­heits­kraft (IHK)“ und der „Fachkraft für Schutz und Si­cher­heit“ sowie „Ser­vice­kraft für Schutz und Si­cher­heit“ partiell zunimmt. Dem gegenüber re­du­zie­ren sich die Angebote an derartig qua­li­fi­zier­tem Personal am Markt spürbar, weil heute jede Si­cher­heits­kraft mit IHK-​Sach­kun­de­prü­fung gemäß § 34 a GewO bei vor­lie­gen­den Willen ver­mit­tel­bar ist und insoweit einfach zu wenig Ar­beits­su­chen­de mit ent­spre­chen­der Be­rufs­er­fah­rung zur ge­för­der­ten Qua­li­fi­zie­rung zur Verfügung stehen.
Eine Ent­wick­lung, auf die die deutschen Si­cher­heits­un­ter­neh­men schneller sowohl mit ent­spre­chen­den Ver­än­de­run­gen in der Bud­get­pla­nung für Aus- und Fort­bil­dun­gen reagieren sollten und wohl auch müssen als auch be­rufs­be­glei­ten­de Qua­li­fi­zie­run­gen mit För­de­run­gen stärken zu nutzen sind. Ent­spre­chen­de Angebote liegen seit längererm vor - es ist Zeit für Ver­än­de­run­gen.